Rückblick Oktober 2025: Vom Durchhänger zum Durchbruch
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Der Oktober hat sich angefühlt wie das genaue Gegenteil vom September.
Im September war alles zäh, schwer, frustrierend. Im Oktober habe ich beschlossen:
Ich lasse mich davon nicht kleinmachen.
Ich habe mir ein großes Ziel gesetzt: Noch dieses Jahr meinen ersten eigenen Kunstkalender rausbringen.
Zwölf neue Motive. Zwölf Porträts. Zwölf Monate, die dein Jahr begleiten sollen.
Und ich hab’s wirklich gemacht.

Die Entscheidung: „Ich mache diesen Kalender. Dieses Jahr.“
Als ich beschlossen habe, den Kalender 2026 noch dieses Jahr zu veröffentlichen, war da ein doppeltes Gefühl in mir.
Auf der einen Seite:
Klarheit. Entschlossenheit. Dieses innere „Jetzt oder nie“.
Ich wollte das unbedingt. Meinen ersten Kunstkalender, den du dir an die Wand hängen kannst, der dich durchs Jahr begleitet.
Auf der anderen Seite:
Überforderung. Zweifel.
Schaffe ich das? Ist das wirklich eine gute Idee?
Oder verrenne ich mich in etwas, das mich am Ende komplett ausbrennt?
Aber der Wunsch war stärker als die Angst.
Ich wollte mir beweisen, dass ich es kann. Und ich wollte dir bzw. euch etwas geben, das mehr ist als nur ein schönes Bild. Etwas, das ein ganzes Jahr lang an deiner Wand für dich da ist.
14 Tage, 12 Porträts: Chromatic Souls 2026 wird real
Ich habe mir zwei Wochen gegeben. Ein knappes Zeitfenster, ehrlich gesagt brutal ambitioniert:
14 Tage, 12 Porträts.
Und dann ist etwas passiert, womit ich nach diesem zähen September nicht gerechnet hatte:
Ich bin in den Flow gekommen.
Nicht bei jedem Motiv. Eins davon hat gekämpft, und ich mit ihm. Das Ergebnis kann sich aber sehen lassen.
Aber bei fast allen anderen war ich so drin, dass die Zeit verschwunden ist. Pinselstrich für Pinselstrich war plötzlich klar, wohin es gehen soll. Ich war konzentriert, fokussiert und das Wichtigste, seit langem wirklich richtig glücklich.
Am Ende standen da wirklich 12 fertige Porträts.
Zwölf Monate. Zwölf Emotionen.

Mein Kalenderkonzept war nicht mehr nur eine Idee im Kopf, sondern Realität auf Malgrund:
Chromatic Souls 2026: Ein Jahr in Farbe und Gefühl.
12 Monate, 12 Emotionen, 12 Porträts. Ein Kalender, der dich daran erinnert, dir selbst treu zu bleiben.
Jeder Monat hat eine eigene Farbwelt und eine zentrale Emotion. Die Porträts sind bewusst reduziert, skizzenhaft, damit die Farbe und die Stimmung für sich sprechen.
Ein paar Beispiele:
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Januar – Klarheit
Eisblau, Silber, Weiß. Ein Porträt mit geschlossenen Augen. Ruhe, Fokus, innerer Reset.
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Februar – Leidenschaft
Tiefrot, Magenta, Pink. Ein zugewandter Blick, warm und intensiv.
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April – Mut
Kräftige Blautöne, ein direkter Blick, starke Pinselstriche.
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Juli – Freiheit
Türkis, Aquamarin, Gold. Ein Gesicht im Wind, Weite, Horizont.
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November – Trost
Wärmende Neutraltöne, ein verträumter Ausdruck.
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Dezember – Stille
Nachtblau, Anthrazit, leise Lichtpunkte. Rückzug, Einkehr.
Am emotionalsten sind für mich zwei Monate:
Januar. Weil er für Klarheit steht und ich ihn mit einer Person verbinde, die eine große Inspirationsquelle für mich ist, auch wenn sie nicht mehr unter uns weilt. Allein das zu schreiben, schmerzt so unheimlich.

Und Juli. Weil Freiheit einer meiner wichtigsten Werte ist und in diesem Bild ganz deutlich spürbar wird.

Der Kalender soll kein „Hauptsache hübsch“-Kunstobjekt sein.
Er soll ein Begleiter sein. Eine Einladung, jeden Monat bewusst zu erleben und die eigene Gefühlswelt ernst zu nehmen.
Hier kannst du dir den Chromatic Souls Kalender ansehen.
Mein Warum hinter „Chromatic Souls“
Vielleicht fragst du dich: Warum setzt man sich so unter Druck für einen Kalender?
Weil Kunst für mich mehr ist als Dekoration.
Sie ist mein Ruhepol.
Mein Kanal, um zu kommunizieren. Auch über Dinge, für die ich manchmal keine Worte finde.
Ich möchte, dass du in meinen Bildern ein Stück von dir selbst erkennst.
Dass du dich wiederfindest: in Klarheit, in Mut, in Müdigkeit, in Energie, in Trost.
Ich wünsche mir, dass mein Kalender dich daran erinnert:
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deinen eigenen Weg ernst zu nehmen
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bei dir zu bleiben, auch wenn es wackelt
-
mutig anzufangen
-
und weiterzugehen, auch dann, wenn ein Monat „Mist“ war
Und ganz wichtig:
Die kleinen Momente zu feiern. Eine Tasse Kaffee am Morgen, ein Sonnenstrahl im Büro, ein tiefer Atemzug vor einem Bild, das dich einfach kurz berührt. Ein schöner Moment der Zweisamkeit.
Hier findest du die komplette Chromatic Souls Kollektion.

Der andere Teil des Oktobers: Business statt Pinsel
So romantisch das jetzt vielleicht klingt, der Oktober war nicht nur Flow an der Leinwand.
Der zweite Teil war ehrlich gesagt: richtig heavy.
Denn neben dem Malen stand noch alles andere an, was Kunst heute mit sich bringt:
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Marketing für die komplette Holiday Season
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Website-Überarbeitung (mal wieder, ihr kennt das ja schon)
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Produktseiten, Texte, Bilder
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Vorbereitung von Content für Instagram, Facebook und Pinterest
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Launch-Planung
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Preisfindung, Bundles, Angebote

Und dann kamen noch die vier „Welten“ dazu, die ich aufgebaut habe, also meine Kollektionen und Produktlinien:
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Chromatic Souls: alles rund um den Kalender und passende Designs
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Signature Art Wear: tragbare Kunst, die du im Alltag tragen kannst
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Active Soul: eine sportliche Linie, die meine sportwissenschaftliche Seite mit meiner Kunst verbindet
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Neue Prints: Leinwanddrucke und Fine Art Prints mit Echtholzrahmen
Ganz ehrlich: Das war teilweise anstrengender als das Malen selbst.
Ich mag Marketing als Konzept, dieses strategische Denken, die Vision dahinter.
Aber Content produzieren kann mich manchmal richtig auslaugen.
Man steckt so viel hinein und fragt sich oft: Kommt das überhaupt an? Ergibt das Sinn? Oder schreibe ich ins Nichts?
Trotzdem gehört es dazu.
Wenn ich möchte, dass meine Kunst Menschen erreicht, dann muss ich auch diesen Teil ernst nehmen.
Nicht perfektionistisch. Aber professionell. Aber auch hier ist klar, es werden sich mit Sicherheit noch Dinge ändern und das müssen sie auch.

Die Signature Artwear Kollektion findest du hier.
Wenn dich die Active Soul Kollektion interessiert kannst du hier nachsehen.
Und all meine Leinwandprints und Fine Art Prints findest du hier.
Erste Verkäufe: Taschen, Decken, Kalender & ein kleiner Luftsprung
Und dann kam der Moment, auf den ich innerlich hingearbeitet hatte:
Die ersten Verkäufe.
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Eine Ledertasche im Premiumsegment
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Die ersten Kalender
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Decken
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Leggings
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Tote Bags
Als die erste Bestellung reinkam, habe ich mich einfach nur gefreut.
So richtig. Mit Hüpfen. Mit „Oh mein Gott, jemand will das wirklich haben!“.
Und dahinter steckt für mich mehr als nur: „Cool, ich habe etwas verkauft.“
Es bedeutet:
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Jemand vertraut mir.
-
Jemand holt sich ein Stück meiner Arbeit in sein Leben.
-
Jemand entscheidet sich bewusst gegen Massenware und für etwas, das mit Gefühl entstanden ist.
Und das schätze ich unheimlich. Ich bin all denjenigen unheimlich dankbar, dass sie mich und meine Kunst unterstützen.
Ich wünsche mir sehr, dass das kein einmaliges Aufflackern bleibt.
Ich möchte nicht, dass die Mühe umsonst war.
Ich möchte, dass Menschen mich sehen. Meine Kunst wahrnehmen.
Und sich ganz bewusst ihr Stück Freude, Trost oder Energie nach Hause holen.

Ein Eintrag in die Kunstwelt: A Like Artist Collectors Book
Ein weiteres Highlight im Oktober:
Ich wurde im A Like Artist Collector's Book von Al-Tiba 9 im Rahmen der ArtsLibris 2025 at MACBA in Barcelona veröffentlicht.
Allein das zu tippen, fühlt sich ein bisschen surreal an.
Ich bin noch gar nicht so lange offiziell als Künstlerin unterwegs und trotzdem steht mein Name jetzt in einem Collector’s Book, Seite an Seite mit anderen Positionen, die gesammelt und ernst genommen werden.
Für mich bedeutet das vor allem eines:
Jemand sieht meine Arbeit. Jemand hält sie für zeigenswert.
Es ist ein Moment, der mir zeigt, dass all die Stunden im Atelier, die Zweifel, die Experimente und auch die Rückschläge einen Platz gefunden haben.
Das macht mich unheimlich stolz. Und es ist einer dieser Augenblicke auf meiner Kunstreise, an denen ich merke:
Ja, ich bin auf dem richtigen Weg.
Hier findest du Al-Tiba 9 und mein Interview.
Und hier kannst du das A Like Artist Collector's Book Limited Edition erwerben.

Was mich der Oktober gelehrt hat
Der Oktober war intensiv. Schön. Herausfordernd.
Und er hat mir ein paar Dinge ziemlich klar gemacht:
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Ich kann krasse Ziele erreichen, wenn ich mich fokussiere.
12 Porträts in 14 Tagen sind kein Zufall, sondern Ergebnis von Disziplin, Entscheidung und Liebe zur Sache.
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Perfektion ist eine Falle.
Wenn ich gewartet hätte, bis alles „perfekt“ ist, würde es diesen Kalender noch nicht geben. Perfekt gibt es nicht. Echt gibt es. Und das reicht.
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Alles hat seine Zeit.
Malen, Website, Produkte, Content. Alles unter einen Hut zu bringen, ist ein Spagat. Und ich muss aufpassen, mich dabei nicht selbst zu verlieren. Gar nicht so einfach.
-
Ich muss auf mich aufpassen.
Wenn ich mich völlig ausbrenne, habe ich irgendwann nichts mehr, was ich geben kann. Weder dir noch meiner Kunst.
Das ist vielleicht die wichtigste Erkenntnis aus diesem Monat:
Disziplin ja, Hingabe ja. Aber nicht um den Preis meiner eigenen Gesundheit.
Was ich mir und dir mitgeben möchte
Wenn du diesen Rückblick bis hierhin gelesen hast, dann bist du wahrscheinlich jemand, der Kunst nicht nur „schön“ findet, sondern fühlen will.
Vielleicht bist du selbst kreativ. Vielleicht führst du ein intensives Leben zwischen Job, Verantwortung und dem Wunsch nach einem eigenen Ausdruck.
Dann möchte ich dir sagen:
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Du darfst müde sein.
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Du darfst zweifeln.
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Du darfst einen schlechten Monat haben.
Aber du darfst auch:
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dir etwas zutrauen, das dich am Anfang überfordert
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stolz auf dich sein, wenn du es durchziehst
-
deine Gefühle als Stärke sehen, nicht als Schwäche
Und wenn du möchtest, begleite ich dich 2026 mit meinem Kalender jeden Monat ein Stück auf deinem Weg.
Mit Farbe, Gefühl und Porträts, die dich daran erinnern sollen:
Du darfst du sein.
Mit all deinen Farben.
Jeden Monat. Das ganze Jahr.
Und an mich selbst schreibe ich. Hier, schwarz auf weiß:
„Pass auf dich auf. Du musst nicht perfekt sein, um wirksam zu sein. Deine Aufgabe ist es nicht, alles zu tragen. Deine Aufgabe ist es, aufrichtig zu bleiben, zu dir und zu deiner Kunst.“

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